Neubau Besucher- und Therapiezentrum (BTZ)
Psychiatrisches Zentrum Appenzell Ausserrhoden (PZA), Herisau

6

Ausloberin

Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR)

Projektdaten

selektiver Gesamtleistungswettbewerb: 2021 - 1. Rang
Projektierung und Realisierung: 2021-2024

Architektur

Ruprecht Architekten, Zürich

Total Unternehmer (TU)

Blumer Lehmann AG, Gossau

Projektstatus

In Planung

Die eindrücklich, in einem die Kuppe des Krombachhügels umziehenden Ring organisierte Anlage der Psychiatrischen Klinik ist heute noch in weiten Teilen in ihrer ursprünglichen Absicht erlebbar. Von der Topographie bestimmt, von Wiesenlandschaft durchzogen ist der Ort wohltuend intakt. Mit dem nördlich des Hauses 8 angeordneten Parkplatz wurde zwischenzeitlich die Ankunftssituation verändert. Dem ursprünglichen Ring wurde dadurch eine zweite Schicht aussenseitig vorgelagert, welcher der Bezug zum «Innenraum» fehlt. Der Neubau des Besucher- und Therapiezentrums klärt die Ankunft und den Empfang für die Besucher. Zudem ergibt sich die Möglichkeit, mit einer offensiveren Freiraumgestaltung die Verbindung zwischen Besucherzentrum und innerem «Bezirk» nachhaltig zu stärken.

Der Erschliessungsstrasse als innerbetrieblicher funktionaler «Lebensader» wird ein Empfangsplatz zur Seite gestellt, der den Parkplatz integriert und die Besucher als Gäste abholt. Über einen eingefärbten Hartbelag führt die Besucherzufahrt an den begrünten Parkplätzen entlang. Der unmittelbare Vorplatz vor dem Besucherzentrum kann als Vorfahrt im Schritttempo genutzt werden. Als eigentliche Entrée-Situation ist er vor allem Aufenthaltsbereich, der von einem grosszügigen Brunnenbecken bestimmt wird. Flankiert wird das Entrée von begleitenden Gräser- und Staudenpflanzungen, welche eine geborgene, weiche Einbettung gewährleisten. Nach Norden ist der Empfangsplatz an die Hangkante modelliert und geht direkt in die abfallende Blumenwiese über. Parkplatzbegleitende Bergahorne komplettieren die bestehende Baumreihe und fügen den Ankunftsort in das freiraumbestimmende Motiv der in Sequenzen baumbegleiteten Ringstrasse ein – der Ring wird erweitert.
Entlang der Ostseite wird das neue Gebäude von einem Gräser- und Blütenband gesäumt. Nach Nord-Ost ist die Aussenterrasse als Aufenthaltsbereich für Patienten an die Fassade angelagert. Durch eine begrünte Böschung mit Sitzkante fügt sie sich weich in die bestehende Hangsituation ein. Ein Stufenweg erschliesst den darunterliegenden Therapieaussenraum als Aufenthaltsort im Wiesenhang.

  Der Entréeplatz öffnet sich nach Süden grosszügig hin zum Freiraum zwischen den Häusern 2, 6 und 8. Die neue Ankunftssituation sowie die Neugestaltung der Restaurantterrasse bieten das Potenzial, diesen Freiraum nicht nur als Verbindungsweg, sondern als verbindenden und «öffentliche» Aktivitäten umfassenden Ort der Begegnung werden zu lassen. Der Belag des Entrée-Bereichs wird dazu jenseits der Erschliessungsstrasse wieder aufgenommen und als «fliessendes Kontinuum» fortgeführt. Hier als offenporiger Belag realisiert, entsteht eine Parksituation, in die wiederkehrend die Gräser und Blütenpflanzen inselartig «schwimmen». Als grosse Insel wird der Spielplatz ebenfalls eingeschrieben und von der neuen Restaurantterrasse hat man einen guten Blick über das Geschehen.

Visualisierung: Ruprecht Architekten

Die eindrücklich, in einem die Kuppe des Krombachhügels umziehenden Ring organisierte Anlage der Psychiatrischen Klinik ist heute noch in weiten Teilen in ihrer ursprünglichen Absicht erlebbar. Von der Topographie bestimmt, von Wiesenlandschaft durchzogen ist der Ort wohltuend intakt. Mit dem nördlich des Hauses 8 angeordneten Parkplatz wurde zwischenzeitlich die Ankunftssituation verändert. Dem ursprünglichen Ring wurde dadurch eine zweite Schicht aussenseitig vorgelagert, welcher der Bezug zum «Innenraum» fehlt. Der Neubau des Besucher- und Therapiezentrums klärt die Ankunft und den Empfang für die Besucher. Zudem ergibt sich die Möglichkeit, mit einer offensiveren Freiraumgestaltung die Verbindung zwischen Besucherzentrum und innerem «Bezirk» nachhaltig zu stärken.

Der Erschliessungsstrasse als innerbetrieblicher funktionaler «Lebensader» wird ein Empfangsplatz zur Seite gestellt, der den Parkplatz integriert und die Besucher als Gäste abholt. Über einen eingefärbten Hartbelag führt die Besucherzufahrt an den begrünten Parkplätzen entlang. Der unmittelbare Vorplatz vor dem Besucherzentrum kann als Vorfahrt im Schritttempo genutzt werden. Als eigentliche Entrée-Situation ist er vor allem Aufenthaltsbereich, der von einem grosszügigen Brunnenbecken bestimmt wird. Flankiert wird das Entrée von begleitenden Gräser- und Staudenpflanzungen, welche eine geborgene, weiche Einbettung gewährleisten. Nach Norden ist der Empfangsplatz an die Hangkante modelliert und geht direkt in die abfallende Blumenwiese über. Parkplatzbegleitende Bergahorne komplettieren die bestehende Baumreihe und fügen den Ankunftsort in das freiraumbestimmende Motiv der in Sequenzen baumbegleiteten Ringstrasse ein – der Ring wird erweitert.
Entlang der Ostseite wird das neue Gebäude von einem Gräser- und Blütenband gesäumt. Nach Nord-Ost ist die Aussenterrasse als Aufenthaltsbereich für Patienten an die Fassade angelagert. Durch eine begrünte Böschung mit Sitzkante fügt sie sich weich in die bestehende Hangsituation ein. Ein Stufenweg erschliesst den darunterliegenden Therapieaussenraum als Aufenthaltsort im Wiesenhang.

  Der Entréeplatz öffnet sich nach Süden grosszügig hin zum Freiraum zwischen den Häusern 2, 6 und 8. Die neue Ankunftssituation sowie die Neugestaltung der Restaurantterrasse bieten das Potenzial, diesen Freiraum nicht nur als Verbindungsweg, sondern als verbindenden und «öffentliche» Aktivitäten umfassenden Ort der Begegnung werden zu lassen. Der Belag des Entrée-Bereichs wird dazu jenseits der Erschliessungsstrasse wieder aufgenommen und als «fliessendes Kontinuum» fortgeführt. Hier als offenporiger Belag realisiert, entsteht eine Parksituation, in die wiederkehrend die Gräser und Blütenpflanzen inselartig «schwimmen». Als grosse Insel wird der Spielplatz ebenfalls eingeschrieben und von der neuen Restaurantterrasse hat man einen guten Blick über das Geschehen.

Visualisierung: Ruprecht Architekten