Belebung und Gestaltung Dorfzentrum
Au

36
Ausloberin

Politische Gemeinde Au

Projektdaten

offener Wettbewerb 2016 - 5. Rang

Team

mit Wagner Vanzella Architekten, Zürich

Projektstatus

Wettbewerb

Aus dem Jurybericht:

Konzeptidee
Die Projektverfasser erstellen eine umfangreiche Auslegeordnung der zukünftigen dorfbaulichen Entwicklung. Dabei wird nicht nur der Schlusszustand sondern jeder Zwischenschritt der baulichen Entwicklung untersucht und überprüft. Insgesamt bestechen die Dorfräume mit einem hohem Gebrauchswert und das Konzept lässt sich dank der Modularität in der Praxis vergleichsweise einfach umsetzen. Der neue Dorfplatz wird zwischen Kirche und Hauptstrasse
situiert und südseitig von einem Baumfilter zur befahrenen Kantonsstrasse abgeschirmt. Das neue Gemeindehaus und weitere Neubauten werden ostseitig zur Kirche als kompakte Baukörper konzipiert. In den Erdgeschossen werden mehrheitlich Gewerbeflächen vorgesehen. Rund um die Kirche resultieren massstabsgerechte Freiräume mit unterschiedlicher Nutzung wie Kirchgarten, Spielpark und Dorfplatz.

Soziales (Nutzungen)
Sämtliche Baufelder sind funktional sinnvoll platziert und sorgfältig mit möglichen Nutzungen belegt. Der Dorfplatz zwischen Kirche und Gemeindehaus verspricht eine aktive Dorfmitte zu werden und die erdgeschossigen Nutzungen tragen zur gewünschten Belebung bei. Dank dem feinmaschigen Wegnetz und der Konzentration der Baudichte östliche der Kirche
kann sich dieser Ort zu einem lebendigen Dorfzentrum entwickeln. Es entstehen zahlreiche Begegnungsmöglichkeiten und die erdgeschossigen Nutzflächen bleiben trotzdem in einem angemessenen Masse nutzungsneutral.

Freiraum
Der Projektperimeter ist gegliedert in den bestehenden Grünraum am Littenbach und das daran angrenzende, neu gestaltete Dorfzentrum. Dieses wird mit orthogonal geordneten Stadtbauteilen aufgebaut, die in einer durchgehenden Belagsfläche stehen. Als Freiräume werden der Dorfplatz, der Kirchgarten und der Spielpark vorgesehen, auf private Aussenräume wird
verzichtet. Der Dorfplatz bleibt an gleicher Lage wie heute, nördlich begrenzt durch das neue Gemeindehaus, offen zur Hauptstrasse, so dass seine Bedeutung als Dorfmittelpunkt ablesbar bleibt. Als Langsamverkehrsachse verbindet der Kirchweg verschiedene Aussenbereiche vom Platz vor der Kirche bis zum Vorplatz der Detailhandelsfiliale.[…] Die orthogonale Struktur ordnet auch die Aussenraumbereiche sinnvoll, bedingt aber eine Neuordnung, die auf Gewachsenes und Vorhandenes keine Rücksicht nehmen kann.

Gesamtwürdigung
Durch die umfangreiche Auslegeordnung aller Entwicklungsschritte in Plan und Modell belegen die Verfasser von „Alle für Au“ den hohen Gebrauchswert der Freiräume und zeigen mit dem Konzept eine erfolgsversprechende und praxistaugliche Umsetzung auf. Der modulare Ansatz für die Zentrumsentwicklung wird begrüsst. […]

Aus dem Jurybericht:

Konzeptidee
Die Projektverfasser erstellen eine umfangreiche Auslegeordnung der zukünftigen dorfbaulichen Entwicklung. Dabei wird nicht nur der Schlusszustand sondern jeder Zwischenschritt der baulichen Entwicklung untersucht und überprüft. Insgesamt bestechen die Dorfräume mit einem hohem Gebrauchswert und das Konzept lässt sich dank der Modularität in der Praxis vergleichsweise einfach umsetzen. Der neue Dorfplatz wird zwischen Kirche und Hauptstrasse
situiert und südseitig von einem Baumfilter zur befahrenen Kantonsstrasse abgeschirmt. Das neue Gemeindehaus und weitere Neubauten werden ostseitig zur Kirche als kompakte Baukörper konzipiert. In den Erdgeschossen werden mehrheitlich Gewerbeflächen vorgesehen. Rund um die Kirche resultieren massstabsgerechte Freiräume mit unterschiedlicher Nutzung wie Kirchgarten, Spielpark und Dorfplatz.

Soziales (Nutzungen)
Sämtliche Baufelder sind funktional sinnvoll platziert und sorgfältig mit möglichen Nutzungen belegt. Der Dorfplatz zwischen Kirche und Gemeindehaus verspricht eine aktive Dorfmitte zu werden und die erdgeschossigen Nutzungen tragen zur gewünschten Belebung bei. Dank dem feinmaschigen Wegnetz und der Konzentration der Baudichte östliche der Kirche
kann sich dieser Ort zu einem lebendigen Dorfzentrum entwickeln. Es entstehen zahlreiche Begegnungsmöglichkeiten und die erdgeschossigen Nutzflächen bleiben trotzdem in einem angemessenen Masse nutzungsneutral.

Freiraum
Der Projektperimeter ist gegliedert in den bestehenden Grünraum am Littenbach und das daran angrenzende, neu gestaltete Dorfzentrum. Dieses wird mit orthogonal geordneten Stadtbauteilen aufgebaut, die in einer durchgehenden Belagsfläche stehen. Als Freiräume werden der Dorfplatz, der Kirchgarten und der Spielpark vorgesehen, auf private Aussenräume wird
verzichtet. Der Dorfplatz bleibt an gleicher Lage wie heute, nördlich begrenzt durch das neue Gemeindehaus, offen zur Hauptstrasse, so dass seine Bedeutung als Dorfmittelpunkt ablesbar bleibt. Als Langsamverkehrsachse verbindet der Kirchweg verschiedene Aussenbereiche vom Platz vor der Kirche bis zum Vorplatz der Detailhandelsfiliale.[…] Die orthogonale Struktur ordnet auch die Aussenraumbereiche sinnvoll, bedingt aber eine Neuordnung, die auf Gewachsenes und Vorhandenes keine Rücksicht nehmen kann.

Gesamtwürdigung
Durch die umfangreiche Auslegeordnung aller Entwicklungsschritte in Plan und Modell belegen die Verfasser von „Alle für Au“ den hohen Gebrauchswert der Freiräume und zeigen mit dem Konzept eine erfolgsversprechende und praxistaugliche Umsetzung auf. Der modulare Ansatz für die Zentrumsentwicklung wird begrüsst. […]