Frohsinnareal Wülflingen
Winterthur

16
Bauherrschaft

Stadt Winterthur, Amt für Städtebau

Projektdaten

Wettbewerb auf Einladung: 2015 - 1. Rang
Projektierung und Realisierung: 2016-2019

Fläche

1'500 qm

Architektur

Rohrbach Wehrli Pellegrino Architekturagentur, Winterthur

Projektstatus

Realisiert

Die Aussenflächen zu den Ersatzneubauten werden behutsam und zurückhaltend in das bestehende Ortsbild eingepasst. Für die Auszeichnung des neuen Frohsinn-Platzes wird auf Materialien und Bauelemente des historischen Wülflinger Dorfkerns zurückgegriffen.

Der Frohsinnplatz zeichnet die halböffentlichen und öffentlichen Bereiche rund um den Ersatzneubau Restaurant Frohsinn aus und stellt ihn auf eine eigenständige Belagsfläche aus einer Natursteinpflästerung. Durch wenige Stufen vom Platz abgehoben ist der Quartiertreff Vermittler zwischen den privaten Gärten und dem öffentlichen Platz. Wie die Bauerngärten ist er von einer Mauer mit Gartenzaun vom Platz getrennt, bietet jedoch mit den zwei Platanen und der aussen an die Mauer angelagerten Sitzbank platzseitig einen atmosphärischen Aufenthaltsbereich.

Aus dem Jurybericht:

„Die Dorfreparatur des ehemaligen Zentrums von Wülflingen gelingt über eine interessante, bildhafte Neuinterpretation der historischen Häuserzeile. Ausgehend vom ehemaligen Bauernhaus, ... wird mit dem Scheunenersatzbau und dem neuen Frohsinngebäude ein Ensemble komponiert, das städtebaulich, volumetrisch und gestalterisch zu faszinieren vermag.“
...
„Auch der Aussenraum erweist der historischen Ideologie seine Referenz. Mit einfachen Mitteln, wie kleinen Mauern, einfachen Holzzäunen, Kleinsteinpflästerungen und einem Brunnen als punktuellem Akzent, wird eine Gestaltung mit ortsbaulich überzeugender Atmosphäre vorgeschlagen. Die gekonnten, topografischen Verknüpfungen ermöglichen eine vielfältige und differenzierte Nutzbarkeit des Aussenraums. Gleichzeitig entsteht ein unaufdringlicher, wohlproportionierter Dorfplatz mit einer hohen Gebrauchstauglichkeit.“
...
„Den Verfassenden gelingt es, dank ihres virtuosen Umgangs mit dem geschichtlichen Erbe eine geglückte Neuinterpretation des historischen Zentrums von Wülflingen vorzuschlagen. Der Entwurf wird nicht nur den intellektuellen Vorgaben an eine Dorfreparatur gerecht, sondern schafft es darüber hinaus, einen Ort von präzisen räumlichen Qualitäten, grosser atmosphärischer Dichte und einem hohen Mass an Identifikation zu schaffen.“

Fotografie: Stefan Kubli

Die Aussenflächen zu den Ersatzneubauten werden behutsam und zurückhaltend in das bestehende Ortsbild eingepasst. Für die Auszeichnung des neuen Frohsinn-Platzes wird auf Materialien und Bauelemente des historischen Wülflinger Dorfkerns zurückgegriffen.

Der Frohsinnplatz zeichnet die halböffentlichen und öffentlichen Bereiche rund um den Ersatzneubau Restaurant Frohsinn aus und stellt ihn auf eine eigenständige Belagsfläche aus einer Natursteinpflästerung. Durch wenige Stufen vom Platz abgehoben ist der Quartiertreff Vermittler zwischen den privaten Gärten und dem öffentlichen Platz. Wie die Bauerngärten ist er von einer Mauer mit Gartenzaun vom Platz getrennt, bietet jedoch mit den zwei Platanen und der aussen an die Mauer angelagerten Sitzbank platzseitig einen atmosphärischen Aufenthaltsbereich.

Aus dem Jurybericht:

„Die Dorfreparatur des ehemaligen Zentrums von Wülflingen gelingt über eine interessante, bildhafte Neuinterpretation der historischen Häuserzeile. Ausgehend vom ehemaligen Bauernhaus, ... wird mit dem Scheunenersatzbau und dem neuen Frohsinngebäude ein Ensemble komponiert, das städtebaulich, volumetrisch und gestalterisch zu faszinieren vermag.“
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„Auch der Aussenraum erweist der historischen Ideologie seine Referenz. Mit einfachen Mitteln, wie kleinen Mauern, einfachen Holzzäunen, Kleinsteinpflästerungen und einem Brunnen als punktuellem Akzent, wird eine Gestaltung mit ortsbaulich überzeugender Atmosphäre vorgeschlagen. Die gekonnten, topografischen Verknüpfungen ermöglichen eine vielfältige und differenzierte Nutzbarkeit des Aussenraums. Gleichzeitig entsteht ein unaufdringlicher, wohlproportionierter Dorfplatz mit einer hohen Gebrauchstauglichkeit.“
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„Den Verfassenden gelingt es, dank ihres virtuosen Umgangs mit dem geschichtlichen Erbe eine geglückte Neuinterpretation des historischen Zentrums von Wülflingen vorzuschlagen. Der Entwurf wird nicht nur den intellektuellen Vorgaben an eine Dorfreparatur gerecht, sondern schafft es darüber hinaus, einen Ort von präzisen räumlichen Qualitäten, grosser atmosphärischer Dichte und einem hohen Mass an Identifikation zu schaffen.“

Fotografie: Stefan Kubli