Quartiersentwicklung Leutbühel
Bregenz (A)

38
Ausloberin

Amt der Landeshauptstadt Bregenz

Projektdaten

geladener einstufiger Realisierungswettbewerb 2016 - 4. Rang

Architektur

in ARGE mit Cukrowicz Landschaften, Winterthur und Riegger Bär Architekten, Dornbirn

Projektstatus

Wettbewerb

Unser Wettbewerbsbeitrag zur Neugestaltung des Leutbühel mit seinen Strassen, Gassen und Plätzen zielt darauf ab, bestehende Qualitäten zu „entdecken“, neu zu interpretieren, herauszuarbeiten und dadurch zu stärken. Die Differenzierung der Räume findet dabei innerhalb eines gemeinsamen Gestaltungkanons statt. Dem Stadtboden als verbindendem Element kommt neben den raumbildenden Fassaden eine zentrale Rolle bei der Gestaltung sich unterscheidender Strassenräume zu. Die mit dem Leutbühel als Kulminationspunkt verbundenen Strassen erhalten einen Pflasterbelag aus Naturstein als verbindendes und selbstverständliches Charakteristikum. 

Als kraftvolle Eintrittspforte wird die Römerstrasse durch eine beidseitige Baumreihe mit einer strukturierenden und atmosphärisch verdichtenden Wirkung versehen. Durch die Fortführung der Wildpflästerung vom Stadtsteig bis Leutbühel wird dem historischen Ursprung und der Bedeutung der Maurachgasse als ältestem Gassenraum eine Referenz erwiesen.

Der Leutbühel-Platz erhält als neues Gestaltungselement eine ungerichtete Passée-Pflästerung, die an seinen Rändern fliessend in die Verlegarten der anschliessenden Strassenräume übergeht. Zentrales Element der Platzgestaltung des Leutbühels ist die Setzung zweier Brunnenanlagen, die den Platzsphären jeweils einen inneren Halt geben. Zwei Gravitationspunkten gleich, organisieren sie die angrenzenden Bereiche mit grosser Selbstverständlichkeit um sich. Ist der östliche Brunnen als bodennahes, im Belag verankertes Steinbecken mit breitem Sitzrande und flachem Wasserstand ambivalent lesbar, als seriöser Platzspiegel und zugleich als zu bespielendes Planschbecken, so wird an den westlichen Standort der bestehende Trogbrunnen - mit seiner historischen Stockbrunnenbauweise - als volumenhaltiges Element mit „Fernwirkung“ gesetzt. Der Brunnen wird so zum bisher fehlenden Anfangs- bzw. Endpunkt der Römer- und der Kaiserstrasse.

Unser Wettbewerbsbeitrag zur Neugestaltung des Leutbühel mit seinen Strassen, Gassen und Plätzen zielt darauf ab, bestehende Qualitäten zu „entdecken“, neu zu interpretieren, herauszuarbeiten und dadurch zu stärken. Die Differenzierung der Räume findet dabei innerhalb eines gemeinsamen Gestaltungkanons statt. Dem Stadtboden als verbindendem Element kommt neben den raumbildenden Fassaden eine zentrale Rolle bei der Gestaltung sich unterscheidender Strassenräume zu. Die mit dem Leutbühel als Kulminationspunkt verbundenen Strassen erhalten einen Pflasterbelag aus Naturstein als verbindendes und selbstverständliches Charakteristikum. 

Als kraftvolle Eintrittspforte wird die Römerstrasse durch eine beidseitige Baumreihe mit einer strukturierenden und atmosphärisch verdichtenden Wirkung versehen. Durch die Fortführung der Wildpflästerung vom Stadtsteig bis Leutbühel wird dem historischen Ursprung und der Bedeutung der Maurachgasse als ältestem Gassenraum eine Referenz erwiesen.

Der Leutbühel-Platz erhält als neues Gestaltungselement eine ungerichtete Passée-Pflästerung, die an seinen Rändern fliessend in die Verlegarten der anschliessenden Strassenräume übergeht. Zentrales Element der Platzgestaltung des Leutbühels ist die Setzung zweier Brunnenanlagen, die den Platzsphären jeweils einen inneren Halt geben. Zwei Gravitationspunkten gleich, organisieren sie die angrenzenden Bereiche mit grosser Selbstverständlichkeit um sich. Ist der östliche Brunnen als bodennahes, im Belag verankertes Steinbecken mit breitem Sitzrande und flachem Wasserstand ambivalent lesbar, als seriöser Platzspiegel und zugleich als zu bespielendes Planschbecken, so wird an den westlichen Standort der bestehende Trogbrunnen - mit seiner historischen Stockbrunnenbauweise - als volumenhaltiges Element mit „Fernwirkung“ gesetzt. Der Brunnen wird so zum bisher fehlenden Anfangs- bzw. Endpunkt der Römer- und der Kaiserstrasse.