Neubau Campus Bern der Berner Fachhochschule (BFH)
Bern

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Auftraggeberin

Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern, vertreten durch das Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG)

Projektdaten

offener einstufiger Projektwettbewerb 2019 - 3. Preis

Architektur

Ruprecht Architekten, Zürich

Projektstatus

Wettbewerb

Auszug Jurybericht:

„Die Verfasser schlagen einen karoförmigen Baukörper vor, welcher nur das südliche Baufeld besetzt und im Stadtraum sowohl raumbestimmend als auch als solitäre Grossform gelesen werden kann. So folgt das Gebäude auf der Südseite annähernd dem Gleise und schafft auf der Nordseite vor dem ansteigenden Boulevard einen dreiecksförmigen Vorplatz, welcher als gestufter, urbaner und attraktiver Hochschulplatz ausgebildet ist. Demgegenüber wird das Baufeld Nord freigelassen und als gut gestalteter Campuspark sowohl der Hochschule wie dem Quartier zur freien Nutzung überlassen.

Durch die kompakte Gebäudeform wird ein grosser, gut positionierter und den unterschiedlichen Nutzenden vielschichtig zur Verfügung stehender Parkraum geschaffen. (...) Sorgfältig werden alle Seiten des Campusareals entwickelt und dafür stimmige Bilder geschaffen. So ist der Bereich unter dem Viadukt eine Weiterentwicklung des Europaplatzes und bietet den Studierenden, den Passanten und dem Quartier eine lebendige und vielseitig bespielbare urbane Stadtlandschaft. Eine markant gestaltete, baumbestandene Treppen- und Sitzlandschaft, welche den Höhenunterschied von der Unterführung zum Haupteingang auf Gleisfeldniveau spielerisch überwindet, wird zum attraktiven und auch ausreichend besonnten Aufenthaltsbereich. Die grünen Parkbereiche werden mit vielfältigen Sport-, Spiel- und Ruhebereichen ausgestattet, so dass Quartierbewohner und Studierende gleichermassen davon profitieren können. Auch die Südseite zwischen Campus und Gleisfeld wird genutzt, indem eine neue Quartierverbindung zu den weiter westlich gelegenen Stadtteilen in Richtung Länggasse den Raum belebt. Auch hier werden dank der in allen Himmelsrichtungen angebotenen Hauszugänge zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten glaubwürdig angeboten.

 Gesamtwürdigung Das Projekt entwickelt auf mehreren Ebenen sinnvolle Lösungen und überzeugt durch einen eigenständigen städtebaulichen Ansatz, eine hochwertige Freiraumgestaltung, eine flexible Raumorganisation und eine systematische Gebäudestruktur. (...)“

Auszug Jurybericht:

„Die Verfasser schlagen einen karoförmigen Baukörper vor, welcher nur das südliche Baufeld besetzt und im Stadtraum sowohl raumbestimmend als auch als solitäre Grossform gelesen werden kann. So folgt das Gebäude auf der Südseite annähernd dem Gleise und schafft auf der Nordseite vor dem ansteigenden Boulevard einen dreiecksförmigen Vorplatz, welcher als gestufter, urbaner und attraktiver Hochschulplatz ausgebildet ist. Demgegenüber wird das Baufeld Nord freigelassen und als gut gestalteter Campuspark sowohl der Hochschule wie dem Quartier zur freien Nutzung überlassen.

Durch die kompakte Gebäudeform wird ein grosser, gut positionierter und den unterschiedlichen Nutzenden vielschichtig zur Verfügung stehender Parkraum geschaffen. (...) Sorgfältig werden alle Seiten des Campusareals entwickelt und dafür stimmige Bilder geschaffen. So ist der Bereich unter dem Viadukt eine Weiterentwicklung des Europaplatzes und bietet den Studierenden, den Passanten und dem Quartier eine lebendige und vielseitig bespielbare urbane Stadtlandschaft. Eine markant gestaltete, baumbestandene Treppen- und Sitzlandschaft, welche den Höhenunterschied von der Unterführung zum Haupteingang auf Gleisfeldniveau spielerisch überwindet, wird zum attraktiven und auch ausreichend besonnten Aufenthaltsbereich. Die grünen Parkbereiche werden mit vielfältigen Sport-, Spiel- und Ruhebereichen ausgestattet, so dass Quartierbewohner und Studierende gleichermassen davon profitieren können. Auch die Südseite zwischen Campus und Gleisfeld wird genutzt, indem eine neue Quartierverbindung zu den weiter westlich gelegenen Stadtteilen in Richtung Länggasse den Raum belebt. Auch hier werden dank der in allen Himmelsrichtungen angebotenen Hauszugänge zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten glaubwürdig angeboten.

 Gesamtwürdigung Das Projekt entwickelt auf mehreren Ebenen sinnvolle Lösungen und überzeugt durch einen eigenständigen städtebaulichen Ansatz, eine hochwertige Freiraumgestaltung, eine flexible Raumorganisation und eine systematische Gebäudestruktur. (...)“